Neuer Ort für das Graser-Denkmal gesucht
In derselben Ausgabe berichtete der Kurier von einer Kampfabstimmung im Bauausschuss des Stadtrats. Ursächlich für die konträren Meinungen war das Denkmal des Pädagogen Johann Baptist Graser. Es sollte an einen neuen Platz versetzt werden. Wo genau dieser Platz sein sollte, darüber herrschte im Bauausschuss bei Weitem keine Einigkeit.
Schließlich endete die Abstimmung mit einem Ergebnis von neun zu acht Stimmen. Das Denkmal würde unweit seines damaligen Platzes im Graserpark mit Blick auf die in den Hohenzollernring einmündende Kanalstraße wieder aufgestellt werden. Damit wandte Graser dann der nach ihm benannten Schule den Rücken zu.
Stromausfall: Hollfelder bei Kerzenschein in den Wirtshäusern
Des Weiteren berichtete der Kurier, dass die Stadt Hollfeld für fast 24 Stunden lahm gelegt wurde. Hochwasser, Schnee und Eis hatten ganze Arbeit geleistet: Zahlreiche Kurzschlüsse gipfelten darin, dass in der ganzen Stadt der Strom ausfiel. Und das für 23 Stunden, eine Minute und 20 Sekunden.
Viele Hollfelder suchten in der Zwischenzeit Wirtshäuser auf, in denen sie bei Kerzenschein zusammensaßen. Andere blieben zu Hause und stellten fest, wie sehr sie sich an die Elektrizität gewöhnt hatten. Kein Fernseher, kein Elektroherd, kein Bügeleisen, kein Rasierapparat stand zur Verfügung, um sich die Zeit zu vertreiben. Blieb nur, sich am Tisch zusammensetzen und miteinander unterhalten.
ast