„Momentan ist Hochsaison“, sagt Landwirt Gewald Pfaffenberger. Auf seinem 10 000 Quadratmeter großen Feld sind heute einige Leute unterwegs, um die schmackhaften Früchte selbst zu pflücken. „Der Vorteil bei uns ist, dass wir nicht auf Form und Festigkeit das Hauptaugenmerk legen müssen, wie die Supermärkte, sondern den Kunden einen intensiven Geschmack bieten können“, sagt Sohn Michael Pfaffenberger. Denn die Erdbeere, ist sie erst einmal geerntet, ist eine schnell verderbliche Ware. Hinzu kommt, dass sich der Kunde beim Selbsternten aussuchen kann, welchen Reifegrad und welche Größe der Frucht er bevorzugt. Zudem baut die Familie drei verschiedene Sorten an. Eine frühe, eine mittlere und eine späte Sorte. Doch die Haupterntezeit ist und bleibt der Juni: „Je nach Witterung geht der Ertrag eine Zeit in den Juli hinein. Oft wundern sich die Leute, dass die Saison bereits vorbei ist“, sagt Gewald Pfaffenberger. Die Frau des Juniorchefs, Carolin Pfaffenberger, hat einen Tipp für alle Selbstpflücker: „Bei der Ernte soll der Kelch an der Frucht bleiben. Das hält die Erdbeere frisch. Idealerweise wird die Frucht zum Säubern nur kurz im Wasser geschwenkt und erst vor dem Verzehr oder dem Verarbeiten das Grün entfernt.“