Zunächst war da ein großes Unbehagen: Schließlich reiste Popp in ein jahrzehntelang politisch vom Westen isoliertes Land. Die Bedenken wuchsen, als Popp zusammen mit anderen erstmals nach Iran reisenden Läufern am Flughafen von einem riesigen Porträt des grimmig blickenden Ayatollah Khomeini begrüßt wurde: „Willkommen in Teheran – der Hauptstadt der islamischen Republik Iran.“ Doch Popp dachte an das Motto des Marathonlaufs „Brücken bauen und Barrieren durchbrechen“ und ging „sein Abenteuer“ ohne Vorurteile an. Und bereute das nicht: „Ich habe viele fröhliche, aufgeschlossene und freundliche Menschen kennen und schätzen gelernt. Zudem habe ich mich zu keiner Zeit unsicher oder Gefahren ausgesetzt gefühlt.“