Finale im September
Das Finale ist für Ende September 2016 geplant, dann sollen die drei Ortsnetze vollwertige Mitglieder der Juragruppe sein. Die eigenen Quellfassungen wie auch der bestehende Hochbehälter werden dann nicht mehr benötigt. Und, so Verbandsrat und Bürgermeister Pirkelmann: "Ein Schutzgebiet muss in Zukunft nicht mehr ausgewiesen werden."
Bürgermeister: ein Glücksfall
Ein "Glücksfall" sei dies für ganz Waischenfeld. Werde damit doch der Grundstein für den nächsten Anschluss gelegt: Denn auch das bisher von der Köttweinsdorf betreute Gebiet wird in absehbarer Zeit durch die Juragruppe versorgt. Dort ging es wie berichtet nicht um einen Mangel an Wasser, sondern um Probleme durch die Belastung des Wassers mit Keimen. Ohne die Zuschusskulisse des Freistaats sei das Projekt kaum zu bewältigen, "das hätte sonst wohl alles noch Jahre gedauert".
Immer hochwertiges Material
Was Pirkelmann der Jurgaruppe hoch anrechnet: "Sie verwendet immer hochwertiges Material." Das sorge dafür, dass Rohrbrüche so gut wie kein Thema sind im Versorgungsgebiet des Zweckverbandes - wenn, dann höchstens bei alten Leitungen. Das habe sich bewährt, das werde man auch künftig so beibehalten, sagte zu Daniel Hofmann, Chefplaner der Juragruppe. Denn unter dem Strich lohne sich das, "das ist auch aus wirtschaftlicher Sicht sinnvoll".