Bauausschuss genehmigt Genossenschaft GBW den Neubau in der Unteren Herzoghöhe Kreuz: Weg mit den Altbauten

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Für den Abriss freigegeben: Die Häuser der GBW in der unteren Herzoghöhe. die Baugenossenschaft kann jetzt ran. Der Bauausschuss hat Abbruch und Neubau genehmigt. Foto: Archiv/Eric Waha Foto: red

Für die Gemeinnützige Bayreuther Wohnungsbaugenossenschaft (GBW) ist es das größte Projekt seit der Gründung. Und jetzt wird der Neubau in der unteren Herzoghöhe Wirklichkeit. Der Bauausschuss des Bayreuther Stadtrats hat in seiner Sitzung am Dienstagnachmittag grünes Licht gegeben für den ersten Teilabschnitt. Einstimmig.

 
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Nur einer war hörbar missgestimmt: Helmut Zartner (DU). Die Gestaltung der Häuser geht dem Stadtrat offensichtlich gegen den Strich. Flachdach statt Satteldach. Hat Vorteile für den Bauwerber, hatte der Stadtbaureferent Hans-Dieter Striedl auf Nachfrage von Dieter Schweingel (FDP) gesagt, der dieses Thema angeschnitten hatte, kurz bevor abgestimmt wurde. Städtebaulich vertretbar sei das, was die GBW dort bauen wolle. Zartners Zwischenruf: "Hässlich ist es trotzdem." 

Gelungene Planung, sagt der Bauausschuss

Der Rest des Bauausschusses jedoch spricht von einer gelungenen Planung, für die das Architekturbüro Ellner + Ellner verantwortlich zeichnet, das im Auftrag der GBW die Feinplanung für den ersten von drei Bauabschnitten gemacht hat. Er begrüße, dass die GBW "endlich tätig wird", sagt Klaus Klötzer (CSU). In die Jahre gekommen, im schlechten Zustand. Das seien die Häuser an der Von-Platen- und der Fröbelstraße, gewesen, die jetzt abgerissen und durch Neubauten ersetzt werden sollen. Laut Striedl entstehen 76 Wohnungen in fünf Mehrfamilenhäusern, "30 davon in einem großen Riegel, der an der Fröbelstraße entstehen wird. Der Rest wird in den Punkthäusern in der Von-Platen-Straße gebaut." 

Alle Vorgaben werden erfüllt

Mit der Planung habe die GBW auch die Vorgabe erfüllt, die 114 Stellplätze für die Autos der Anwohner unterzubringen. Teilweise werden die Autos im Erdgeschoss wie in Carports "unter die Häuser geschoben". Was dort gebaut wird, nennt Ernst-Rüdiger Kettel (BG) "eine Bereicherung für die Herzoghöhe". Und Halil Tasdelen (SPD) sagt: "Damit wird in dem Gebiet eine deutlich höhere Wohnqualität erreicht." Kritik kam von Stefan Schlags (Grüne): Für die vielen Parkplätze würden "Grünflächen verschwendet". 

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