Die Körperkameras wurden zunächst acht Monate in Berlin getestet, dann zwei Monate in Köln. Die Universität Oldenburg begleitete die Pilotprojekte. Im gesamten Testverlauf habe es keinen einzigen Angriff auf Mitarbeiter der DB Sicherheit gegeben, die Bodycams getragen hätten, hieß es.
Sicherheitschef Malt beklagte gehäufte Ausfälle von Mitarbeitern, die bei Übergriffen verletzt worden seien. „Das geht von Knochenbrüchen bis hin zu Frakturen im Gesicht“, ergänzte er. Und nahezu täglich werde Personal beleidigt oder angespuckt. Sicherheitsmitarbeiter Ralf Landeck, der Medienvertretern seine Bodycam vorführte, bestätigte die Schilderungen. Immer wieder habe er mit gewaltbereiten Menschen zu tun, die durch Alkoholkonsum enthemmt seien, sagte er.
dpa