"Es schaut ganz gut aus auf dem Ausbildungsmarkt", sagt Thomas Moder, Lehrer an der Mittelschule in Weidenberg. Alle 23 Absolventen seien untergekommen, entweder als Auszubildende in Betrieben oder in weiterführenden Schulen. Der stellvertretende Schulleiter Jörg Zinner betont, dass sich in den vergangenen Jahren die Situation deutlich verändert habe: Vor zehn Jahren habe ein gravierender Lehrstellenmangel geherrscht, heute würden viele Betriebe händeringend nach Bewerbern suchen. Auch Klassenleiter Christian Wagner von der Gefreeser Mittelschule kann nur Positives berichten. Lediglich zwei seiner 24 Schüler hätten noch keinen genauen Plan, wie es mit ihnen weitergehen soll. 13 Absolventen würden eine betriebliche Ausbildung beginnen, drei ihre schulische Karriere an der Landwirtschafts- oder Pflegefachschule fortsetzen und sechs die Klasse wiederholen. Was Wagner von seinen Schülern erfahren hat: Einen Beruf, der körperliche Anstrengung erfordert, schließen viele für sich aus. Der Trend gehe eher in Richtung Büro.