Ausgleich in letzter Minute Altstädter holen gegen Schweinfurt einen Punkt

Markus Roider

Als SpVgg-Verteidiger Steffen Eder in der letzten Spielminute den Ball über die Torlinie drückte, hatten die darauffolgenden Jubelszenen etwas von einem Siegtor in einem Finale. Da hielt es auch Trainer Timo Rost und den gesamten Altstädter Betreuerstab nicht mehr auf der Bank. Im Eiltempo ging es ab in die Fankurve. Das Hans-Walter-Wild-Stadion stand Kopf.

 
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Mit dem späten Ausgleich zum 1:1 belohnten sich die Altstädter damit für 90 Minuten aufopferungsvollen Kampf gegen den großen Favoriten aus Schweinfurt. Dabei hatten die Schnüdel den fränkischen Rivalen noch im Hinspiel klar mit 4:0 bezwungen. Vier Monate später begegneten sich beide Mannschaften im Frankenderby jedoch auf Augenhöhe.

Die zuletzt formschwachen Schweinfurter hatten zwar zunächst mehr vom Spiel, die besseren Möglichkeiten verzeichneten aber die Altstädter. Bereits vor dem Seitenwechsel hatten Christoph Fenninger, Chris Wolf und Shpetim Sulejmani die Führung auf dem Fuß. Die erzielte dann jedoch kurz nach Wiederanpfiff Stefan Maderer auf der Gegenseite. „Es wäre bitter gewesen, wenn wir das Spiel nach so einem Eiertor verloren hätten“, spornte dies Christoph Fenninger und seine Teamkollegen noch einmal richtig an.

Als Schiedsrichter Florian Badstübner Angreifer Ivan Knezevic wegen einer vermeintlichen Abseitsstellung in der Schlussphase aus aussichtsreicher Position jedoch zurückpfiff, schienen den Gelb-Schwarzen die Felle schon davonzuschwimmen – bis eben Steffen Eder in der Schlussminute zuschlug.

„Wir sind gegen so einen Gegner nicht so vermessen, in unserer Situation davon zu sprechen, dass wir das Spiel gewinnen hätten müssen. Der Punkt ist daher in Ordnung“, verbuchte Timo Rost das Unentschieden gegen die Schnüdel als Punktgewinn, auch wenn letztendlich sogar ein Altstädter Sieg drin gewesen wäre.

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