Aus den Fehlern lernen Zweiter Fürsprecher nach Bürgermeister Birner

Udo Meixner
 Foto: red

"Das Feriendorf ist eine große Chance für die Region Bayreuth. Und die Region hat diese Chance auch verdient.“ Nach Mistelgaus Bürgermeister Georg Birner legt sich ein zweiter Fürsprecher mächtig ins Zeug für das Großprojekt:

 
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Es handelt sich dabei um Heinz-Theo Tholen, Gesellschafter und Geschäftsführer der Ferien- und Thermendorf Fränkische Schweiz GmbH. Tholen (63) ist seit 35 Jahren als Anwalt tätig. Er betreibt eine Kanzlei in Heinsberg, nahe der deutsch-niederländischen Grenze und kennt nach eigenem Bekunden Ed Biermans, den geistigen Vater des geplanten Feriendorfes, schon lange Zeit.

Vor einem Jahr etwa, so Tholen weiter, hätte ihn Biermans um eine Einschätzung in Sachen Feriendorf gebeten. Zudem bot Biermans Tholen an, bei dem Projekt einzusteigen. „Nachdem ich sonst eher in der Rolle des Beraters bin, kann ich jetzt auch gestalterisch tätig sein“, so Tholen am Montag im Kurier-Gespräch.

Informieter Tholen

Als Gesellschafter und Geschäftsführer der Ferien- und Thermendorf Fränkische Schweiz GmbH weiß Tholen natürlich vom sechs Jahre währenden Tauziehen um das Projekt Feriendorf. Abgeschreckt habe ihn das nicht. Im Gegenteil: Man müsse aus Fehlern der Vergangenheit lernen und positiv in die Zukunft blicken. Als Fehler stuft es Tholen beispielsweise ein, dass zunächst versucht wurde, das Feriendorf „aus einem Guss“ zu schaffen. Der Rechtsanwalt verweist dabei auf die gängige Praxis beim Bau von vergleichbaren Feriendörfern in den Niederlanden: Dort würden nicht 250 Häuser auf einmal auf die grüne Wiese gesetzt. es wird vielmehr in mehreren kleinen Bauabschnitten operiert.

Erst wenn aus der einen Tranche ausreichend Immobilien verkauft sind, geht es an die Vermarktung der nächsten Tranche und so weiter.


Einen ausführlichen Bericht lesen Sie in der Dienstagsausgabe (16. Oktober) des Nordbayerischen Kuriers.

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