Auf einer Gartenschau haben sie noch nie gespielt, obwohl speziell ihr Sänger ein großer Blumenfan ist Gartenschau: Premiere für Bananafishbones

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Sie Bananafishbones spielen am Samstag ab 16 Uhr auf der Seebühne. Foto: red Foto: red

Kurz vor Ende der Landesgartenschau gibt es musikalisch noch einen richtigen Kracher: die Bananafishbones kommen am Samstag. Und sie spielen zu einer ungewöhnlichen Zeit ein Konzert auf der Seebühne. Start ist um 16 Uhr. Die Band sei selber ziemlich gespannt auf das Konzert, sagt der Drummer Florian Rein im Gespräch mit unserer Zeitung. Aus mehreren Gründen.

 
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Für die Band ist es eine Premiere: Noch nie, sagt Florian Rein, haben die Bananafishbones auf einer Landesgartenschau gespielt. "Wir hoffen, dass wir vor oder nach dem Konzert noch genügend Zeit haben werden, uns das Gelände anzuschauen. Speziell unser Sänger Sebastian Horn hat als studierter Biologe und Botaniker eine große Leidenschaft für Pflanzen." Bayreuth ist für die Band aus Bad Tölz allerdings alles andere als ein weißer Fleck auf ihrer musikalischen Tourkarte: "Wir haben hier schon oft gespielt, obwohl der letzte Auftritt auch schon wieder ein paar Jahre her ist." Über einen ihrer Auftrittsorte, das Zentrum, haben sie auch zum ersten Mal Kontakt mit Cornelius Sturm gehabt - und bis heute gehalten.

Programm für rund zwei Stunden

Sturm, der Kulturbeauftragte der Landesgartenschau, nennt die Band "einen der Höhepunkte auf der Seebühne. Die Bananafishbones sind eine tolle Truppe, richtig symapthische Musiker. Eine Band, die ähnlich wie die Münchener Freiheit sicher eine Menge Leute ansprechen wird." Und: die Band wird auf der Seebühne richtig Gas geben. "Wir haben ein schönes Programm für mindestens 90 Minuten zusammengestellt. Wir haben alle unsere Hits aus den vergangenen 15 Jahren dabei", sagt Rein. 

Heiß auf die Seebühne

Gespannt sei die Band auf die Bühne: "Coco Sturm hat uns schon ein bisschen was erzählt. Dass es eine Bühne ist, die im See steht. So etwas finden wir super spannend. Jede Bühne, die ein bisschen besonders ist, gefällt uns." Sorge, dass der Funke nicht gleich aufs Publikum überspringt, haben die Bananafishbones nicht. "Im Idealfall passiert das gleich beim ersten Lied. Und Bayreuth haben wir positiv in Erinnerung." Florian Rein erinnert sich an ein Konzert, bei dem die Distanz zwischen Band und Publikum besonders groß war. Und trotzdem alles wie am Schnürchen geklappt hat: "In Konstanz haben wir auf einer schwimmenden Bühne im Hafenbecken im Bodensee gespielt. Die war rund 100 Meter weg von den Leuten. Da sind die drei, vier Meter auf der Landesgartenschau in Bayreuth sicher kein Problem." 

Liebeserklärung an Bayreuth

Doch nicht nur musikalisch haben die Bananafishbones Bayreuth in guter Erinnerung. Was Rein sagt, klingt fast wie eine Liebeserklärung: "Bayreuth finden wir toll. Ich war selber schon ein paar Mal privat hier. Auch zu den Festspielen." Der Weg nach Oberfranken führt Rein und seine Bandkollegen, die Brüder Sebastian und Peter Horn, übers Allgäu: Am Freitagabend spielt Reins Projekt The Heimatdamisch in der Nähe von Füssen ein Konzert.

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