ASV Pegnitz will Abstiegszone verlassen

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Die Pegnitzer Lebensversicherung ist aktuell nur schwer zu stoppen: ASV-Torjäger Yannick Podgur (links) befindet sich in hervorragender Form. Foto: Klaus Trenz Foto: red

Der ASV Pegnitz kann mit einem Heimsieg im Nachholspiel am Mittwoch um 18.30 Uhr gegen den Tabellenachten Baiersdorfer SV die Relegationsplätze in der Landesliga Nordost verlassen. Und welcher Gegner wäre besser dazu geeignet? Schließlich fegte der aktuell mit Röslau und Mitterteich punktgleiche Drittletzte die Mittelfranken in der vergangenen Saison mit 9:0 vom Platz.

 
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„Das zählt jetzt nichts mehr und ist abgehakt. Wir dürfen nicht zurückschauen, sondern müssen auf die 90 Minuten fokussiert sein, den Willen und die Leidenschaft wie beim 3:0 gegen die SpVgg Bayreuth II reinlegen und nach dem Auswärtssieg zu Hause nachlegen, um endlich wieder über dem Strich zu stehen“, fordert der Pegnitzer Trainer Heiko Gröger.

Der ASV-Coach weiß aber auch, dass es nicht einfach werde, weil Baiersdorf befreit aufspielen könne und mit Jens Wartenfelser Qualität besitze. Der 20-Jährige aus dem Nachwuchs der SpVgg Greuther Fürth, der mit 16 Treffern Vierter der Torschützenliste ist und nach der Saison zur SpVgg Jahn Forchheim wechselt, schlug mit acht Treffern in den ersten fünf Partien gleich voll ein. Er trug dazu bei, dass der nur knapp dem Abstieg entronnene SV an den ersten acht Spieltagen Spitzenreiter war. Der Höhenflug endete am 13. Spieltag mit der 1:3-Niederlage gegen den ATSV Erlangen. Zuletzt gab es zwei Siege und drei Unentschieden, am vergangenen Freitag ein 0:0 gegen den Dritten SG Quelle Fürth.

Zwei weitere Alternativen im Aufgebot

Zu den Pegnitzer Torschützen beim 9:0 gehörte damals auch Yannick Podgur, der nach seinen drei Treffern zum 3:2-Sieg gegen den SSV Kasendorf auch am Sonntag wieder an allen drei Toren beteiligt war. Die ersten beiden schoss er selbst, beim dritten revanchierte er sich bei Christopher Schraml für dessen schöne Vorlage zum 1:0. „Das war der Dosenöffner. Es waren schwierige Platzbedingungen und ein extremer Wind. Die erste Halbzeit war ausgeglichen, wobei Bayreuth vielleicht die etwas besseren Chancen hatte und nach der Pause in Führung hätte gehen müssen. Wir haben es gemacht, dann wenig zugelassen und auch verdient gewonnen“, sagt Gröger.

Mit dem im Derby privat verhinderten Johannes Wittmann und Adrian Graf hat er heute in der dritten englischen Woche in Folge wieder zwei personelle Alternativen mehr zur Verfügung.

ASV Pegnitz: Kausler, Kohl – Müller, Schuster, Mellinghoff, Regn, Schraml, Eckert, Reichel, Hofmann, Podgur, Stiefler, Pöllath, Gräf, Otto, Frank, Wittmann, Graf.

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