Trainer Fornoff konnte es sich bislang sogar erlauben, die zweitligaerfahrenen Erik Kamm und Kevin Adler aus disziplinarischen Gründen auf die Bank zu setzten. Der Coach war mit der Einstellung der beiden zu ihrem Sport nicht einverstanden. An den ersten drei Kampftagen holte Bindlach trotzdem drei klare Erfolge.
Ein Sieg gegen Hof, der ASV musste schon eine Niederlage hinnehmen, und die Bindlacher würden bereits zu diesem frühen Saisonzeitpunkt ein klares Zeichen Richtung Meisterschaft setzen. Denn ernsthaft um den Titel werden wohl nur Bindlach, Hof und die SpVgg Freising kämpfen. Die Oberbayern wies der ASC in der Vorwoche auswärts mit 20:12 in die Schranken.
Trainer erwartet enge Duelle
Gegen Hof wartet auf Marcel Fornoff im Topkampf mit dem erstligaerfahrenen Bulgaren Dimitar Tsvetkov der wohl stärkste Gegner der Saison. Ein knappes Duell wird auch in der Gewichtsklasse bis 86 kg (griechisch-römisch) zwischen Niklas Kamm und Kai Schramm erwartet. In der Gewichtsklasse bis 98 kg (freier Stil) wird Vlad-Bogdan Boeriu versuchen, den starken Ex-Bindlacher Christoph Neidhardt in Schach zu halten.
„Es werden enge und spannende Kämpfe auf hohem Niveau, aber trotzdem sind wir die stärkere Truppe und haben zudem die Fans im Rücken“, legt sich Trainer Fornoff auf einen Heimsieg fest.
Und wird der ASC den möglichen Aufstieg wahrnehmen? „Nach Ist-Stand wohl eher ja.“ Festlegen will sich Fornoff in diesem Punkt aber nicht, da der Ringerverband in der kommenden Saison über eine Änderung der Ligenstruktur nachdenkt. „Aber wie diese genau funktionieren soll, steht noch in den Sternen. Es ist noch zu früh, darüber zu reden.“