ASC Bindlach holt 4:13-Rückstand auf

In überlegener Manier beendete der Bindlacher Marcel Fornoff (75 kg) seinen Kampf und trug seinen Teil zum Punktgewinn in Burgebrach bei. Foto: Alex Müller Foto: red

Mit einem Unentschieden beendete Spitzenreiter ASC Bindlach den letzten Vorrundenkampf in der Oberliga. Beim Tabellendritten TSV Burgebrach zeigte der Ex-Zweitligist eine geschlossene Mannschaftsleistung, ließ sich trotz des hohem 4:13-Pausenrückstands nicht unterkriegen und beendete das Treffen mit einem 17:17.

 
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Im Spitzenduell zwischen den beiden bis dato noch ungeschlagenen Pedro Jesus Mejias Rodriguez (ASC) und Dragos Florin Cimpanu in der 61-kg-Klasse des klassischen Stils wurde relativ schnell klar, wer das Zepter in der Hand hält. Mejias Rodriguez, im freien Stil beheimatet, hatte gegen den Griechisch-Römisch-Spezialisten Dragos nur wenig zu melden und musste sich nach sechsminütiger Kampfdauer mit einem 0:3 geschlagen geben.

Dem Bindlacher Eigengewächs David Adler wurde in der 86-Kg-Klasse gegen Mihut Mihai-Radu alles abverlangt. Nachdem es Adler gelang, den Burgebracher in der ersten Kampfrunde stets zu kontrollieren und ihn als passiveren Ringer in die Pause zu schicken, fand TSV-Trainer Michael Giehl scheinbar die richtigen Worte. Mihai-Radu gelang es in der zweiten Runde, den Spieß umzudrehen, knöpfte dem Bindlacher drei technische Wertungen ab und gewann schließlich 2:0 nach Punkten.

Die Siegesserie der starken Burgebracher sollte zur zweiten Kampfhälfte des Abends nicht mehr anhalten. Den Bindlachern Bastian Hoffmann (66 kg), Marcel Fornoff (75 kg) und Pascal Hampel (90 kg) gelang es, in überlegenen Kämpfen jeweils eine 4:0-Mannschaftswertung in die Bindlacher Ecke zu holen. Insgesamt hielt der Spitzenkampf, was er im Vorfeld versprochen hatte. Bis zum Schluss erlebte das Publikum hochklassige Kämpfe und am Ende einen verdienten Punktgewinn des hoch motivierten Ex-Zweitligisten.

Info: In der am Samstag beginnenden Rückrunde wird es wohl zu einem Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen dem ASC Bindlach und dem ASV Au/Hallertau kommen. Die Mannschaften trennen nur wenige Punkte voneinander, wodurch das Titelrennen in der Oberliga noch völlig offen bleibt.

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