Anlage ist fertig Freie Fahrt für Skater

Von Ralf Münch
Die Bikeanlage bei der Realschule. Foto: Ralf Münch Quelle: Unbekannt

PEGNITZ. Die Skater haben jetzt allen Grund fröhlich zu sein. Denn die Anlage bei der Realschule kann nun befahren werden.

 
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Zwar steht der Bauzaun außen herum noch, doch ein Zugang ist möglich. Bürgermeister Uwe Raab, der schon immer sagte, dass die Sportanlage hohe Priorität hatte: „Am Montag war die Abnahme. Es war alles okay. Der Zaun steht nur deshalb noch, weil die zuständige Firma ihn einfach noch nicht abgebaut hat. Was jetzt noch gemacht werden muss, ist die Zufahrt zu asphaltieren. Das wird aber in diesem Jahr nicht mehr passieren. Der Weg wird aber noch geschottert.“

Kein Grund zum Meckern

Und die Pegnitzer Skater sind auch schon kräftig unterwegs. Der Sprecher der Skater, Stephen Schaak ist genauso zufrieden mit dem Ergebnis wie die anderen Sportler auf vier Rollen auch. „Das ist echt Klasse geworden. Da gibt es wirklich keinen Grund zum Meckern“, sagt er. Bis auf eines: „Die Betonplatte ist momentan noch sehr glatt.“ Bei Ingo Naschold, der Planer für diese Anlage, hat er sich nach den Gründen erkundigt. Zur Erklärung hätte er bekommen, dass in die Bodenplatte Dehnungsfugen eingefräst wurden und der Staub hätte sich dann abgesetzt. „Mir wurde gesagt, dass es einmal einen ordentlichen Platzregen braucht. Oder die Platte kräftig abgewaschen werden muss. Daraufhin habe ich mich mit dem Bauamtsleiter der Stadt Pegnitz, Manfred Kohl, unterhalten. Er meinte, dass nächste Woche das Bauamt mit einem Hochdruckreiniger vorbeikommt und sich der Sache annimmt“, so Schaak weiter.

Großes Einzugsgebiet

Bei den Pegnitzer Skatern sind regelmäßig rund 15 Leute aktiv, die diese 260 Quadratmeter große Anlage, auf der sechs Module stehen, auch nutzen werden. Doch dabei, so ist sich Schaak sicher, wird es nicht bleiben. Denn bereits für das Wochenende hätten sich schon Leute aus Grafenwöhr angemeldet. Schaak: „Unser Einzugsgebiet ist von Bayreuth bis Neuhaus. Und aus Bamberg und Nürnberg kommen auch immer welche. Das wird was Tolles werden.“

Arbeitsgemeinschaft kümmert sich

Was auch fertig ist, ist die Bikeanlage. Mitte Oktober hatten die Schüler, die in der Mountainbike Arbeitsgemeinschaft der Realschule sind, letzte Arbeiten an diesem „Pumptrack“ erledigt: Der Stadtbauhof lieferte Humus und Arbeitsgeräte wie Schaufeln und Schubkarren, die Schüler brachten den Humus dann auf. Die Anlage, um die sich die Arbeitsgemeinschaft in Zukunft auch kümmern wird, ist zwar für die Öffentlichkeit frei zugänglich, doch wird die Mountainbike AG, die normalerweise mit ihren Rädern bei Tourennachmittagen in der näheren Umgebung von Pegnitz, oder auch in der Fränkischen Schweiz unterwegs sind, natürlich auch intensiv nutzen. Bis es soweit ist, muss man sich allerdings dann doch noch etwas gedulden müssen – im Gegensatz zur Skatebahn ist diese Anlage noch abgesperrt. Der Grund dafür ist, dass das ausgesäte Gras noch wachsen muss. „Ich bin mir sicher, dass wir nächstes Frühjahr dann schon unsere Runden drehen können“, sagt die Lehrkraft Christoph Ringler, der die Mountainbike AG leitet – und freut sich wie seine Schüler wenn es dann soweit ist.

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