An einem Sonntagnachmittag im August vergangenen Jahres trank der 55-jährige Familienvater im Sportheim in Kirchenbirkig vor einem Spiel seiner Heim-Mannschaft ein Radler, das er sich an der Theke abholte. Das der Wirt ihm aus dem Kühlschrank gereicht hatte. Und das fast tödlich war. Die Flasche sah so aus, sagen die Vereinskollegen später, als ob sie original verschlossen gewesen sei. Der Bügelverschloss sei noch in seiner ursprünglichen Fassung gewesen. Aber irgendwie war eine ätzende Flüssigkeit in die Flasche gelangt. Wie, das ist bis heute nicht geklärt. Die Staatsanwaltschaft Bayreuth hat jetzt auch die Ermittlungen gegen den Wirt des Sportheims eingestellt. Einen "Schuldigen" gibt es also nicht. Was bleibt, ist ein Unglück.