Abteilung zieht ins Bürgerzentrum um – Dringende Angelegenheiten sind per Telefon möglich Einwohnermeldeamt schließt

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Das Pegnitzer Einwohnemeldeamt im alten Rathaus soll in der nächsten Woche ins Bürgerzentrum (Bild) umziehen. Foto: Ralf Münch Foto: red

Das Einwohnermeldeamt im Alten Rathaus macht nächste Woche zu. Von Dienstag, 6., bis Donnerstag, 8. Juni, ist die Abteilung wegen der anstehenden Sanierung des Alten Rathauses geschlossen.

 
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Wie Bürgermeister Uwe Raab und der geschäftsleitende Beamte Herbert Lauterbach informieren, soll der Betrieb des Einwohnermeldeamtes ab Freitag, 9. Juni, wieder laufen. Dann ist der Umzug ins Untergeschoss des Bürgerzentrums gelaufen.

Dringende Sachen gehen auch telefonisch

„Dringende Angelegenheiten, wenn jemand kurzfristig beispielsweise einen Ausweis beantragen muss, können auch telefonisch erledigt werden“, sagt Lauterbach. Sollten sich beim Umzug Verzögerungen ergeben oder aber der Geschäftsbetrieb früher aufgenommen werden können, würden die Bürger darüber rechtzeitig in den Medien informiert werden. „Aber es müssen eben Computer, Akten, Schreibtische und weitere Möbel verlagert werden. Das dauert eben eine gewisse Zeit“, so Raab.

Morgen letzte Stadtratssitzung

Wegen der Sanierung des Alten Rathauses findet morgen auch vorerst die letzte Sitzung des Stadtrates im Sitzungssaal statt. Künftig werde man ins Alte Schloss, das Feuerwehrhaus oder ins Bürgerzentrum ausweichen, so Lauterbach. „Das wird dann jeweils von Fall zu Fall entschieden“, so der geschäftsleitende Beamte. Die energetische Sanierung des Alten Rathauses muss bis spätestens Ende 2018 abgeschlossen sein. Wie der Bürgermeister mitteilt, werden die Fenster und Lüftung ausgetauscht, wird ein Aufzug, der ins Ober- und Dachgeschoss geht, installiert, der Eingangsbereich barrierefrei gestaltet sowie eine öffentliche Toilette eingebaut. Die Kosten für die Maßnahme belaufen sich vermutlich auf rund eine Million Euro, so Raab. Im Rahmen des Städtebauförderprogramms ist eine 90-prozentige Förderung in Höhe von etwa 890 000 Euro bereits zugesagt. „Wir bekommen die Förderung, weil die Maßnahme im Integrierten Städtischen Entwicklungskonzept mit berücksichtigt wird“, sagt der Bürgermeister weiter.

Förster zieht ins neue Rathaus

Werden die Arbeiten an regionale Handwerksbetriebe vergeben? „Davon kann ausgegangen werden“, sagt Lauterbach. Das Thema steht morgen auf der Tagesordnung des nicht öffentlichen Teils der Stadtratssitzung.

Das Büro des Landschaftspflegeverbandes und des Försters Ulrich Deinzer zieht während der Sanierung vorerst ins neue Rathaus um.

Info: Das Einwohnermeldeamt ist von Dienstag, 6. bis Donnerstag, 8. Juni, geschlossen. In dringenden Fällen können sich Bürger unter Telefon 0 92 41/7 23 51 bei Abteilungsleiterin Sylvia Tennert melden.

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