86:94 in Oldenburg – Saisonaus für Medi

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Applaus für eine großartige Saison: Trotz des Ausscheidens im Playoff-Viertelfinale kann Medi Bayreuth auf eine außergewöhnliche Spielzeit zurückblicken. Foto: Alex Müller Foto: red

Medi Bayreuth ist raus aus den Bundesliga-Playoffs. Die Mannschaft von Trainer Raoul Korner unterlag am Dienstagabend im vierten Playoff-Viertelfinalspiel bei den Baskets Oldenburg nach einer erneut großartigen Vorstellung und riesigem Kampf mit 86:94 (46:47). Die dritte Playoff-Pleite war gleichbedeutend mit dem Saisonaus für das Überraschungsteam der Bundesliga-Hauptrunde.

 
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An den Attributen kampstark und leidenschaftlich hielten die Bayreuther auch bei ihrem zweiten Gastspiel in Oldenburg fest. Am Ende war das Ergebnis deutlicher, als es der Spielverlauf aussagte. Erst gegen Ende kippte die Partie in Richtung Oldenburg.

Nach einem 22:28-Rückstand zum Ende des ersten Viertels hatten sich die Bayreuther bis auf 46:47 zur Halbzeit herangearbeitet und blieben bis zu Beginn des Schlussabschnitts in Schlagdistanz. Hauptverantwortlicher Bayreuther Akteur für die Tatsache, dass die Gäste Anfang des vierten Viertels (65:66) nur einen Zähler Rückstand aufwiesen, war Nate Linhardt. Der Routinier hatte bis dato 19 Punkte gesammelt, acht Rebounds abgegriffen und echte Leader-Qualitäten abgegriffen.

Letzter Hoffnungsfunke durch Trey Lewis

Zwei Dreipunktspiele, eines vom Ex –Bayreuther Brian Qvale und eines von Routinier Rickey Paulding, brachten die Baskets zum Start in den Schlussabschnitt mit 72:65 in Front und damit auf die Siegerstraße. Medi lief diesem Rückstand vergeblich hinterher. Einen letzten Hoffnungsfunken – Trey Lewis verkürzte den Rückstand für sein Team 2:15 Minuten vor Schluss noch einmal auf 82:85  – machte Oldenburgs Center Brian Qvale mit einem direkt anschließenden Korbleger zunichte. Die Vorentscheidung war gefallen, zumal bei den unentwegt kämpfenden Gästen nun auch Kraft und Konzentration schwanden.

Eifrigster Punktesammler im Medi-Team nach Nate Linhart (19) war Trey Lewis (18). Ihm folgten Kyan Anderson (16), Robin Amaize (12) und Assem Marei (10). Beste Werfer bei Oldenburg waren Maxime de Zeeuw (18), Rickey Paulding (18), Philipp Schwethelm (16.) und Brian Qvale.     

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