Nächstes Jahr soll es dann drei Stücke geben. Neben dem Faust und einer Komödie wird der Hamlet zu sehen sein. Intendant Leistner hat alles schon genau geplant und so gut wie geschrieben. Auch organisatorische Planungen gibt es schon, einiges soll geändert werden. So will Vogel das Kassensystem am Abend ändern, auf PC umstellen, damit eine direkte Verbindung zur Vorverkaufsstelle da ist. Die Umkleidekabinen, die heuer hinter der einen Tribüne untergebracht waren, sollen einen anderen Standort bekommen. „Es gibt drei nasse Stellen auf der Wiese und dort war eine“, sagt Vogel grinsend. Und auch der Ausschank soll künftig dauerhaft unter einem Zelt sein, damit die Zuschauer auch bei schlechter Witterung im Trockenen sind. Und die Werbung soll geändert werden, gezielter laufen. „Die Zeit für die Vorbereitung war in diesem Jahr sehr knapp“, sagt er. Man müsse künftig mehr mit den Tourismusbüros und Schulen zusammenarbeiten. Schwierig sei es auch in vielen Orten mit der Plakatierung. Entweder es war gar nicht erst gestattet, was aufzuhängen oder es war zu teuer.
Angenehm im Eimer
Daniel Leistner und Uwe Vogel sind zufrieden und kaputt. Zurzeit sind sie mit dem Abbau der Tribünen und den Aufräumarbeiten beschäftigt. „Ich bin im Eimer, aber angenehm im Eimer“, sagt Vogel. Die Festspiele haben viel von ihnen abverlangt.