2:0 gegen EV Moosburg EHC Bayreuth holt glanzlosen Sieg

Der EHC Bayreuth hat auch im heimischen Stadion zurück in die Erfolgsspur gefunden: Dem Bayernligisten genügte beim 2:0 (1:0, 1:0, 0:0) gegen den EV Moosburg eine durchschnittliche Leitung zum Erfolg.

 
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An das zuletzt in Waldkraiburg (9:2) gezeigte Kombinations- und Tempospiel konnte der EHC aber zu keiner Phase der Partie anknüpfen. Anscheinend kann Bayreuth derzeit auswärts eher Topleistungen abrufen als zu Hause. „Ich weiß nicht, woran das liegt“, ist auch EHC-Trainer Sergej Waßmiller etwas ratlos. „Vielleicht wollen wir in Heimspielen unbedingt überzeugen und bauen uns zu viel Druck auf.“

Das wäre zumindest eine Erklärung, warum die Hausherren vor allem im Anfangsdrittel etwas verkrampft wirkten. Höhepunkte waren rar gesät. Bayreuth war optisch überlegen, aber zu selten lief der Puck über mehrere Stationen durch die Reihen. Von den beiden ersten Blöcken waren kaum flüssige Kombinationen zu sehen. Dagegen verdiente sich der engagiert auftretende dritte Block ein Sonderlob. Er war es auch, der die Heimmannschaft in Führung schoss (16.).

Gäste enttäuschend

Ein Spitzenspiel wurde die Partie Tabellenzweiter gegen Fünfter aber auch danach nicht. Das lag vor allem an den enttäuschenden Gästen. Sie traten zwar in der Abwehr diszipliniert auf, doch spielerisch war die Leistung eher dürftig. Von Selbstvertrauen nach zuletzt 13 Punkten in fünf Spielen war nichts zu sehen.

Das 2:0 (38.) war eine Folge der Bayreuther Überlegenheit. Verdient war der Treffer auf jeden Fall, auch wenn er für einige Diskussionen sorgte. Selbst auf dem Video von Kurier-TV – zu sehen unter www.nordbayerischer-kurier.de – ist nicht genau zu erkennen, ob der Puck nach dem Schuss von Juhasz nur den Pfosten berührte oder vom inneren Torgestänge wieder heraussprang.

Im Schlussdrittel war auch Waßmiller mit der Leistung seines Teams zufrieden: „Hier haben wir unsere Fehlpässe abgestellt und sind gutes Tempo gegangen. Nur die Tore haben gefehlt.“

Tore: 1:0 (16.) Okonek (Fendt, Schadt), 2:0 (38.) Juhasz (Bartosch).


Einen ausführlichen Bericht lesen Sie in der Samstagausgabe (8. Dezember) des Nordbayerischen Kuriers.

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