Ein erster Teilerfolg schien sich in Satz eins anzubahnen, als die Gastgeber nach 9:12-Rückstand fünf Punkte in Folge machten – an dreien war Kapitän Fabian Buck beteiligt. Jan Wißling krönte später einen schnellen Angriff über die Mitte zum 20:19, mit dem die „Crunchtime“ begann. Hier aber war der selbstbewusste und kaum Fehler machende TSV stärker. Zudem hatte er auch „in einer entscheidenden Situation Glück“, wie Mayer zugab. Was wohl nur die wenigsten Schiedsrichter bemerkt hätten, nämlich dass BSV-Libero Chris Dinkel beim Stand von 23:23 den Ball in der Drei-Meter-Zone pritschte und Milan Dörnhöfer den Pass verbotenerweise zu einem Angriff nutzte, entging Thomas Karg nicht. Statt Satzball für Bayreuth also Satzball für den Gast, der seine zweite Chance mit einem Ass von Fabian Bartsch nutzte. Apropos Bartsch: Den Mühldorfer Angreifer mit der Nummer 14 konnten die Oberfranken nur selten blocken. Die Coaches Dörnhöfer und Manuel Wolz sahen vor allem darin den Grund, dass an diesem Tag nicht mehr herausgesprungen war.