Carmen Gräbner,  Florian Müller und Marc Oliver Birkle je dreimal unter Bayerns Besten Zwölf Medaillen für Bayreuther Schwimmer

Drei Medaillen gewonnen: Florian Müller vom SV Bayreuth Foto: red

Zwölf Medaillen, fünf silberne und sieben bronzene, behielten die Talente des SV Bayreuth bei den Bayerischen Jahrgangsmeisterschaften in der Wagnerstadt.

 
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Für Carmen Gräbner, die zweimal Zweite und einmal Dritte wurde, waren es die bisher erfolgreichsten Jahrgangsmeisterschaften ihrer Laufbahn. Dreimal aufs Podest stiegen auch Florian Müller (0-1-2) und Marc Oliver Birkle (0-0-3) vom SVB. Insgesamt waren 513 Sportlerinnen und Sportler aus 73 Vereinen im Hallenbad des SVB am Start.

Carmen Gräbner (Jahrgang 2002) wurde für ihre persönliche Bestleistung von 1:11,08 Minuten über 100 m Schmetterling mit der Silbermedaille belohnt. Zudem verbesserte sie über 200 m Lagen ihren Hausrekord um mehr als fünf Sekunden auf 2:37,04 Minuten, was den dritten Platz bedeutete. Eine weitere Medaille, und zwar eine silberne, ergatterte sie über 200 m Brust. In 2:54,03 Minuten wurde Gräbner bayerische Vizemeisterin.

Weit unter 2:10 Minuten

Florian Müller (2001) war erfolgreichster männlicher Teilnehmer des SVB und schaffte es dreimal aufs Treppchen: Über 50 m Brust schlug er nach 33,13 Sekunden an. Dies bedeute nicht nur eine neue persönliche Bestzeit, sondern brachte ihm auch den Titel des bayerischen Vizemeisters ein.  Über die 100 Meter errang er in 1:12,95 Minuten den dritten Rang. Eine weitere Medaille erreichte Müller überraschend über 200 m Freistil. Dort konnte er sein persönliches Ziel, unter 2:10 Minuten zu bleiben, mit einer Zeit von 2,06,56 deutlich unterbieten und wurde damit sogar Dritter seines Jahrgangs.

Marc Oliver Birkle (2000) überraschte mit dem Gewinn von drei Medaillen, denn er hatte im Vorfeld mit Motivationsproblemen im Training zu kämpfen gehabt. Im Wettkampf zeigte er aber einmal mehr, dass er eine Kämpfernatur ist. Nach einer nicht so tollen 50-m-Brust-Vorstellung (33,80 Sekunden) hatte er seine Nerven über 200 m Lagen besser im Griff. Hier schwamm er auf den letzten Metern in 2:21,58 Minuten zu Bronze. Über 200 m Brust machte er es ähnlich: Erneut wuchs er zum Schluss über sich hinaus und sicherte sich in 2:37,79 ebenfalls den dritten Platz. Auch über 100 m Brust wandte er diese Taktik an und wurde in 1:12,91 Minuten erneut Dritter.

Zweimal Silber für Selina Müller

Drei Starts – zwei Silbermedaillen, das war die Bilanz der Rücken-Spezialistin Selina Müller (1999). Über 100 m (1:10,48 Minuten) und 200 m (2:31,05) musste sie sich jeweils nur Karla Völcker (SG Mittelfranken) geschlagen geben. 

Die Vorbereitung von Kim Jasmin Lauterbach (1998) auf die Meisterschaften war nicht optimal, befand sie sich in der Woche vorher doch in Dublin auf Abi-Fahrt und konnte somit nicht trainieren.  Immerhin holte sie dann die Bronzemedaille über 100 m Schmetterling in 1:08,35 Minuten.

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