ABM in Marktredwitz produziert Antriebstechnik für Unternehmen. Für Gabelstapler, Hallenlaufkräne, Windkrafträder, Pellet- und Hackschnitzelheizungen. Eberle in Augsburg stellt Metallbandsägeblätter und Präzisionsbandstahl her. BKP Berolina in Velten bei Berlin ist spezialisiert auf Kanalsanierungstechnologie (grabenlose Technologie und Rohrummantelung).
Aktie hat verloren
Seit 1986 ist das Unternehmen an der Börse notiert. Die Aktie musste Kursverluste hinnehmen. Wurde sie 2010 noch mit rund neun Euro gehandelt, steht sie aktuell nur noch bei etwa 3,70 Euro. Auch ein Umsatzeinbruch Mitte 2014 hatte auf den Kurs gedrückt. An einer Kapitalerhöhung im April beteiligte sich die Familie nicht. Dadurch sank ihr Anteil am Unternehmen von zuvor rund 55 auf nun knapp 51 Prozent. Eine Dividende soll erst wieder gezahlt werden, wenn die Eigenkapitalquote (Ende 2014 bei 24 Prozent) über 30 Prozent liegt.
Im den ersten neun Monaten kam die Greiffenberger-Gruppe auf einen Umsatz von 113,4 Millionen Euro und lag damit auf Vorjahresniveau (113,8 Millionen). Im gesamten letzten Jahr lag der Umsatz bei 152 Millionen Euro bei einem unter dem Strich leicht negativen Konzernergebnis von minus 0,4 Millionen Euro.
Im ersten Halbjahr profitabel
Operativ war die Gruppe im ersten Halbjahr 2015 profitabel. Mit 0,7 Mio. Euro lag das Ebit (Gewinn vor Zinsen und Steuern) auf Vorjahreshöhe. Für das Gesamtjahr wurde zunächst ein Umsatz zwischen 153 und 158 Mio. erwartet. Wie gemeldet, wurde diese Prognose auf 150 Millionen korrigiert. Der operative Gewinn sollte drei bis 4,5 Mio. erreichen. Als neues Ertragsziel wird nun „ein positives Ergebnis auf Ebit-Basis“ genannt. 2014 war ein Ebit von 2,4 Mio. Euro erzielt worden.