Platz genug, sogar auch noch für das Pfarrbüro oder die Tourist-Info, ist in dem riesigen prachtvollen dreistöckigen Gebäude, das einst von Johann Jakob Michael Küchel in den Jahren 1747 bis 1748 in zentralster Lage mitten auf dem Marktplatz erbaut wurde. Der Ursprungsplan stammt von Balthasar Neumann, noch bevor das alte und kleinere Pfarrhaus an gleicher Stelle dem so genannten „Schmalzkübelbrand“ im Jahre 1746 zum Opfer fiel. Bei möglichen Umbaumaßnahmen unangetastet bleibt natürlich der barocke Fürstensaal mit dem Wappen des damals amtierenden Fürstbischofs Freiherr Johann Philipp Anton von und zu Frankenstein. 765 Quadratmeter hätte die Marktverwaltung in dem Barockbau zur Verfügung und im Dachgeschoss sogar noch einen Mehrzweckraum mit Küche, der sicherlich auch als Sitzungssaal für den Marktgemeinderat genutzt werden könnte.