Zusätzlich 60 000 Euro vom Freistaat für Dorferneuerungsmaßnahmen Zehn Prozent mehr Zuschuss vom Staat

Von Klaus Trenz
Die Sanierung der Höchstädter Straße kommt der Stadt Betzenstein günstiger als erwartet. Es gibt zehn Prozent mehr Zuschuss. ⋌Foto: Klaus Trenz Foto: red

„Das ist ein Aufschub, der sich positiv ausgewirkt hat“: Betzensteins Bürgermeister Claus Meyer sprach in der Stadtratssitzung die um rund ein Jahr verspätet angelaufenen Dorferneuerungsmaßnahmen für die Höchstädter Straße und den Badersberg, die auf rund 600.000 Euro Kosten geschätzt werden, an. Positiv deshalb, weil es überraschend zehn Prozent mehr Fördergelder gibt.

 
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Das sind immerhin 60.000 Euro, die sich die Stadt damit spart. Die Sonderförderung kommt vom Freistaat Bayern, der in diesem Jahr einen „Aktionsplan demografischer Wandel“ aufgelegt hat und darin beispielsweise die Innenentwicklung in den Städten und Ortschaften auch finanziell fördert. Der komplette Landkreis Bayreuth sei in dieses Sonderförderungsprogramm gefallen, erklärte Meyer und damit auch die Stadt Betzenstein.

50 Prozent Grundförderung

Nimmt man die 50 Prozent Grundförderung der Dorferneuerung, die es vom Amt für ländliche Entwicklung gibt und die fünf Prozent, die die Integrierte ländliche Entwicklung (ILE) zuschießt, hinzu, verbleibt der Stadt ein Eigenanteil von nur noch 35 Prozent an den Gesamtkosten, also rund 210 000 Euro. Die Kostenvereinbarung mit der Teilnehmergemeinschaft an der Dorferneuerung wurde vom Stadtrat einstimmig beschlossen.

Mit dem Straßenbau in der Höchstädter Straße und dem Straßenzug Am Badersberg geht die Erweiterung der Straßenbeleuchtung einher. Vier statt drei Leuchten sollen es künftig in der Höchstädter Straße werden, die knapp 9000 Euro kosten werden. Zwei statt eine sollen Am Badersberg stehen. Hier liegt der Kostenvoranschlag des Energielieferanten bei rund 3100 Euro. Für beide Maßnahmen gab es einen einstimmigen Beschluss.

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