Ein Ergebnis der Machtverhältnisse
An den Landtagsfraktionen lag es nach Einschätzung von Eichmeier nicht, dass das jetzige Ergebnis in seinen Augen dürftig ausfiel. „Das ist das Ergebnis der Machtverhältnisse im Kabinett“, sagte er. Wenn es um zusätzliche Ausgaben gehe, hätten Polizei und Bildung höhere Priorität als eine angemessene Personalausstattung der Verwaltungsbehörden. Längere Bearbeitungszeiten bei familienpolitischen Leistungen seien allerdings schlecht damit zu vereinbaren, dass die CSU im kommenden Wahlkampf mit dem Familienland Bayern punkten wolle. CSU-Abgeordnete hätten ihm jedoch Hoffnung gemacht, dass bei der Aufstellung des nächsten Doppelhaushalts im Frühjahr der im Haushaltsgesetz festgelegte Wegfall weiterer Stellen zumindest abgemildert werden könne.