Die Landtags-SPD will die florierende Kurzzeitvermietung von Wohnungen an reiche Touristen und Geschäftsleute in Bayerns Städten eindämmen. Der wohnungspolitische Sprecher Andreas Lotte forderte am Mittwoch eine Verzehnfachung der maximal möglichen Bußgelds für die Vermieter - von bisher 50 000 auf eine halbe Millionen Euro. Laut SPD-Gesetzentwurf soll die touristische Vermietung von Wohnungen für allerhöchstens sechs Wochen erlaubt sein. Wohnungsverwalter und Vermittler sollten den Behörden Auskunft erteilen, das Angebot kurzfristiger Vermietungen und Werbung dafür sollen künftig als Ordnungswidrigkeit geahndet werden.