Front 3: Der Kampf vor dem Oberlandesgericht in Bamberg. In der vergangenen Woche ist die außergerichtliche Einigung mit der Gemeinde Fichtelberg gescheitert. Das Schlimmste für Steinhart wäre, „den vollen geforderten Betrag zu bezahlen“, circa 1,5 Millionen Euro. Davon geht er aber nicht aus. Nach angeblich vorgelegten „Dokumenten und Urkunden“ habe er 75 Prozent, die Gemeinde nur 25 Prozent der Investitionen in Fichtelberg getragen. Das bestätigt Helmut Schmitz, der Anwalt der Gemeinde, nicht. „Uns sind keine Unterlagen vorgelegt worden zu den behaupteten Investitionskosten“, sagt er. Steinharts Kalkül: Würde er verlieren, würde die Versicherungssumme in diesem Verhältnis aufgeteilt werden. Hier sieht sich Steinhart als klarer Sieger. „Wenn ich den Prozess verlier, brauch ich keine Tränen fließen lassen“, sagt er. Und wenn ihn die Gemeinde nicht ins Grundbuch eintragen wird, droht er mit einer Klage auf „einen wahnsinnig hohen“ Schadenersatz. „Hier liegen sämtliche Voraussetzungen nicht vor“, sagt Schmitz.