Wirtschaft um 0,4 Prozent gewachsen

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Deutschlands Wirtschaft hat von April bis Juni weiter zugelegt. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) wuchs im zweiten Quartal um 0,4 Prozent im Vergleich zum Vorquartal, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Freitag mitteilte. Verantwortlich für das Plus waren demnach vor allem die Exporte sowie die Konsumausgaben der Verbraucher und des Staates.

 
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Gebremst wurde das Wachstum im Frühjahrsquartal laut Statistik hingegen durch schwache Investitionen. Insbesondere in Ausrüstungen und Bauten sei nach dem starken ersten Quartal weniger investiert worden.

Im ersten Quartal von Januar bis März hatte das BIP um 0,7 Prozent zugelegt. Angekurbelt hatten das Wachstum vor allem Ausgaben der privaten Haushalte und des Staats. Auch die niedrigen Ölpreise, die Ausgaben rund um Flüchtlinge und der milde Winter hatten zum guten Start ins Jahr beigetragen.

Im Vorjahresvergleich stieg das BIP im zweiten Quartal um 3,1 Prozent und damit so stark wie seit fünf Jahren nicht mehr, wie das Statistikamt weiter mitteilte. Korrigiert um einen "außergewöhnlich hohen Kalendereinfluss" ergebe sich ein Wachstum von 1,8 Prozent. Im ersten Quartal waren es demnach 1,9 Prozent.

afp

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