Erkalteter Vulkankegel schafft den Sprung ins Finale des angesehenen Wettbewerbs der Heinz-Sielmann-Stiftung Wird der Rauhe Kulm zum Wunder?

Von Udo Fürst
Markant und weithin sichtbar: Der erkaltete Vulkankegel Raher Kulm. Der Naturpark Nördlicher Oberpfalz hat den Hausberg von Neustadt am Kulm für den Heinz-Sielmann-Wettbewerb nominiert. Foto: Laumer Foto: red

Der Rauhe Kulm schickt sich an, zum beliebtesten Naturwunder Deutschlands zu werden. Der imposante Basaltkegel an der Grenze zwischen der Oberpfalz und Oberfranken ist einer von 21 Kandidaten im Lande, die den Sprung ins Finale des von der Heinz-Sielmann-Stiftung initiierten Wettbewerbs geschafft haben.

 
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Einer, den es riesig freuen würde, sollte der Rauhe Kulm zum beliebtesten Naturwunder Deutschlands werden, ist der Bürgermeister von Neustadt am Kulm, Wolfgang Haberberger. „Die Bewerbung ist für mich selbstverständlich, weil der Raue Kulm das Aushängeschild für die ganze Region und ein bedeutender Anziehungspunkt ist."

Mittlerweile registriere man fünfstellige Besucherzahlen, dennoch könnten noch viel mehr Einheimische den Berg erklimmen. Haberberger liegt der Basaltkegel seit Jahren am Herzen. Er begleitet die Grabungen und kämpft unermüdlich für die Verschönerung seines „Hausbergs". Da greift der Bürgermeister auch schon mal selbst zu Säge und Axt, rodet den Wildwuchs am Hang, „damit man wieder sehen kann, wie schön unser Wahrzeichen ist".

Abstimmung im Internet

Bis zum 11. September kann man für den Rauhen Kulm im Internet abstimmen. „Alle Oberpfälzer Natur- und Heimatfreunde sowie Gäste sind aufgerufen, sich an dieser Abstimmung zu beteiligen" ruft die Naturparkverwaltung im Landratsamt Neustadt/Waldnaab zum Mitmachen auf. Durch einen Klick auf das favorisierte Naturdenkmal können Nutzer ihre Wertung online abgeben. Und wenn sich möglichst viele Fans der Region und des Basaltkegels beteiligen, könnte der Rauhe Kulm durchaus das Ergebnis des Bruder-Basaltkegels Parkstein übertreffen, der im Vorjahr immerhin Fünfter wurde.

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