Wiederverwerten, was geht
Wo die Partnerstädte ihre Ausstellungsbeiträge hatten, zeugt nur noch wenig von Pracht, Farbigkeit, Architektur oder Kultur: Der Annecy-Garten ist schon eingeebnet und mit Erde aufgefüllt, aus dem Rudolstädter Garten sind alle Einbauten und Skulpturen entfernt worden. Auch Prag VI hat Federn gelassen: "Nur die Hochbeete bleiben dort. Für die essbare Stadt", sagt Heyland. Wo Wege oder Plätze aus dem Ausstellungskonzept für den Landschaftspark nicht mehr gebraucht werden, waren schon Bagger am Werk. "Wir haben rund 7500 Quadratmeter Flächen aufgelassen", sagt der Bauleiter. Was im Gegenzug bedeutet, dass knapp 3000 Tonnen Erde aufs Gelände gefahren wurden, um die Flächen aufzufüllen. "Auch die Beete am Auenbogenweg werden aufgefüllt und Rasenflächen. Vorher waren die Mitarbeiter des Stadtgartenamts in mühevoller Arbeit drüber und haben die ganzen Dahlien aus den Beeten geholt. Die werden im nächsten Jahr im Stadtgebiet wieder eingesetzt", sagt Heyland. "Was wiederverwertbar ist, wird auch wiederverwertet", sagt Voß. Das gelte nicht nur für Pflanzen. "Acht Sattelschlepper Inventar sind schon abtransportiert worden, drei folgen noch. Das Material geht nach Pfaffenhofen oder Würzburg", sagt Heyland. "So lange die Sachen gut sind, werden sie von Gartenschau zu Gartenschau weiterverkauft. Gebraucht ist günstiger als neu", sagt Voß.