Größte Bedenken
Nachdem die verendeten Wildschweine nach Erlangen gebracht worden sind, befinden sich zurzeit im kleinen Gehege noch fünf Frischlinge, im großen ein Keiler, vier Bachen und vier Frischlinge.
Die überlebenden Wildschweine wurden mit Antibiotika behandelt. „Sie haben keinerlei Anzeichen mehr und wirken sehr vital“, so Steininger. Der Vorfall habe den Staatsforsten „größte Bedenken bereitet“.
Keine afrikanische Schweinepest
Große Angst habe man gehabt, dass sich die Tiere mit der afrikanischen Schweinepest infiziert hätten. Denn dann hätten Sperrbezirke eingerichtet und die Bestände sofort gekeult werden müssen. Doch bereits jetzt steht fest, dass es sich nicht um die afrikanische Schweinepest handelt.
Steininger und Pirner hoffen nun, dass das Wildgehege noch in dieser Woche wieder geöffnet werden kann. Doch Pirner sagt: „Wir werden das Gehege erst wieder aufmachen, wenn wir eine veterinärärztliche Freigabe haben.“