Wiesentbrücke kann renoviert werden

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Der Zuschussbescheid für die Erneuerung der Brücke der Wiesentbrücke in Heroldsberg-Tal liegt vor. Foto: Archiv/Klaus Altmann-Dangelat Foto: red

Der Zuschussbescheid für die Renovierung der Brücke der Wiesentbrücke in Heroldsberg-Tal liegt vor, sagte Bürgermeister Edmund Pirkelmann im Stadtrat. Er umfasst Fördermittel in Höhe von 47000 Euro, dies entspricht 50 Prozent der Gesamtkosten.

 
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Die Maßnahme läuft über den Naturpark Fränkische Schweiz/Veldensteiner Forst, der wiederum 25 Prozent an Förderung vom Landkreis erhält. Die Ausschreibungen laufen, eingetragen muss noch ein Geh- und Fahrtrecht, insbesondere für Radfahrer, so Pirkelmann.

Brückensanierung II: Die Gemeinde Muggendorf hat Waischenfeld um finanzielle Unterstützung bei der Sanierung einer weiteren Brücke in der Nähe von Doos gebeten. „Da kommen wir nicht drum herum, weil die Gemarkungsgrenze genau in der Bachmitte verläuft“, sagte Pirkelmann. Sprich: Das eine Widerlager der Brücke ist auf Waischenfelder Grund verankert.

Kapellensanierung: Die Aukapelle in Nankendorf wird 2018 exakt 300 Jahre alt. Ein Bürger hat dafür 1000 Euro gespendet, die zweckgebunden in eine Sanierung gesteckt werden sollen. Die Kapelle ist zwar grundsätzlich in einem guten Zustand, so Pirkelmann, aber kleine Schönheitsreparaturen seien für dieses Jubiläum sicherlich angebracht – „das Mauerwerk zieht Feuchtigkeit an, früher hat man eben ohne Isolierung gebaut“.

Parksünder: Mehrere Stadträte kritisierten das Parkverhalten mancher Freibadbesucher. „Die stellen sich hin, wie sie wollen“, hieß es. Gefordert wurde eine besser sichtbare Auszeichnung der vorhandenen Parkplätze, etwa am Feuerwehrhaus. Franz Schroll (CSU) erwartet sich davon wenig: „Viele sind zu faul zum Laufen, da hilft nur, wenn die Polizei kommt und aufschreibt.“ Ähnlich sah dies Bürgermeister Pirkelmann. Und. Mehr als 80 Prozent der Parksünder seien wohl Einheimische, die eigentlich genau wissen müssten, wo sie offiziell parken dürfen. Unabhängig davon wird sich die Stadtverwaltung um eine augenfälligere Beschilderung kümmern.

Ein Brunnen für Löhlitz: Der Stadtrat erteilte einhellig einer Firma aus Retzendorf den Zuschlag für den Bau des Brunnens in der Ortsmitte von Löhlitz im Zuge der Dorferneuerung (wir berichteten). Der von Sitzgruppen umgebene Brunnen soll über eine Ablaufrinne mit dem benachbarten Bachlauf verbunden werden. Einige Räte und auch Zuhörer wünschten sich ein Sammelbecken mit einer ausreichenden Tiefe, um dort mit Gießkannen Wasser abschöpfen zu können. Bürgermeister Pirkelmann erinnerte an die beim Brunnenbau zu beachtenden Vorschriften. Ein Becken dürfe nicht so tief sein, dass ein Kleinkind hineinfallen kann und im schlimmsten Fall Gefahr läuft, zu ertrinken - „wir schauen bei der Ausführung, was machbar ist“.

Ex-Brauhaus Nankendorf: Pirkelmann bilanzierte das Ergebnis eines Gesprächs bei der Regierung mit einem möglichen Hotelbetreiber (wir berichteten ausführlich). Durch eine Machbarkeitsstudie soll geklärt werden, ob ein Hotel an diesem Standort wirtschaftlich zu betreiben ist. Kommt ein negatives Ergebnis heraus,“ dann haben wir das Geld für die Studie in den Sand gesetzt“, so der Bürgermeister. Doch ohne Studie gehe gar nichts weiter. Sollte letztlich nur der Abriss der völlig maroden Immobilie bleiben, müsse man versuchen, für die Platzgestaltung – eventuell laut Pirklelmann als „eine Art Dorfplatz“ mit einer Wendemöglichkeit für Laster und Busse und einem Informationsstandort für Touristen – an Fördermittel heranzukommen. „Dafür brauchen wir aber ein festgelegtes Sanierungsgebiet und die nötige Satzung dazu“, sagte dritter Bürgermeister Kurt Neuner.

Breitbandausbau: Hier stehen in Waischenfeld die nächsten Etappen an. Bürgermeister Pirkelmann dazu: „Ich habe aus anderen Kommunen gehört, dass da oft ausländische Baufirmen tätig sind, die manchmal schlampig arbeiten.“ Etwa bei der Verdichtung des Bodens nach dem Kabeleinbau. Es bleibe zu hoffen, dass dies in Waischenfeld nicht passiert, „wir werden jedenfalls ständig nachkontrollieren“.

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