Variante 5: Das ebenerdige Gebäude könnte auch etwas kleiner geplant werden, mit nur einem Stellplatz und etwas kleineren Räumen. Außerdem ohne Schlauchturm, denn strittig ist ohnehin, ob die Busbacher ihre Schläuche zum Trocknen nicht nach Eckersdorf bringen können. Andere Feuerwehren tun das auch. Das Haus wäre 20 Meter lang und zehn Meter breit. Auch hier würde das Amt für ländliche Entwicklung Zuschüsse gewähren, weil ein Gemeinschaftsraum für das Dorf inbegriffen wäre. Übrige Kosten für die Gemeinde: 320 000 Euro.
Am Dienstagabend haben die Gemeinderäte noch nichts beschlossen. Fest steht aber: Die absolute Ablehnung eines Gemeinschaftsraums zugunsten der Wirte wankt wohl. Schon allein wegen der großen Preisunterschiede. „Der Gemeinschaftsraum wäre auch nicht größer als der Schulungsraum bei den anderen Varianten. Da kann uns keiner vorwerfen, dass wir einen Saal bauen“, sagte Bürgermeisterin Sybille Pichl. Sie wies den Gemeindelrat außerdem darauf hin, dass die Gemeinde über die Benutzungsbedingungen zum Beispiel private Partys verbieten kann. „Ich brauche aber doch auch keinen Raum bauen, den dann keiner nutzen darf“, entgegnete Winfried Parchent (CSU) darauf.