Wettrennen von Kälbern und Kindern

Von Ulrike Sommerer

Wenn die Milchprinzessin etwas schiebt, geht es leichter. Denn so ein Kalb ist ein sturer Esel. Es bockt, will nicht laufen und schon gar nicht in die Richtung, in die es laufen soll. Also muss die Milchprinzessin ran.

 
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Die war am Sonntag beim Bambini-Cup des Rinderzuchtverbandes. Eigentlich stellen bei den Tierschauen des Rinderzuchtverbands Bauern ihre besten Kühe aus. Diesmal durften aber auch die Kinder zum Wettbewerb antreten. Sie mussten mit einem Kälbchen, dem Kind einer Kuh also, durch die Halle laufen. Der Schnellste gewinnt.

Lange geübt

Klingt leicht. Wer das denkt, hat die Rechnung ohne das Kalb gemacht. Kälber werden normalerweise nicht am Strick geführt. Und deshalb mochten sie das beim Bambini-Cup auch nicht. Dabei hatten die 76 Kinder, die am Wettbewerb teilnahmen, Zuhause geübt und den Kälbchen auch Namen gegeben: Rennsau oder Laura oder Roadrunner.

Das sind die Sieger

Die Wettläufe fanden in drei Altersklassen statt. Erste Plätze belegten Jonas Johannes aus Bad Neutadt, Theresa Daublinger aus Höfern bei Hollfeld, und Leonie Rauh aus Wiesentfels. Auf zweite Plätze kamen Jonas Knoblich aus Loch bei Hollfeld, Hannes Potzel aus Seybothenreuth, Josef Böhm aus Neuhaus bei Aufseß und Casslyn Weiß aus Bad Staffelstein.

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