Gemeinden uneins über Art der touristischen Zusammenarbeit Wer soll was bezahlen?

19.10.2007 - SanspareilGoldener Herbst in SanspareilFoto: Andreas Harbach Foto: red

Neudrossenfeld/Thurnau In einem sind sich alle vier einig: Sie wollen ihre touristischen Angebote enger und besser miteinander vernetzen. Nur wie, darüber wurde zwischen Thurnau, Neudrossenfeld, Kasendorf und Wonsees noch kein Konsens erzielt.

 
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In dem Verein "Die romantischen Drei" versuchen Kasendorf, Wonsees und Thurnau, ihre touristischen Anstrengungen zusammen zu führen. Doch das müsse auf eine professionellere Basis gestellt werden, fordert Vorsitzender Heinz Eschenbacher aus Heubsch. "Wir müssen mehr machen im Bereich Tourismus als Prospekte zu drucken", sagt Eschenbacher, der auch die Vermieterseite noch stärker einbinden will. Weil das touristische Marketing aber "eine permanente Aufgabe" der Gemeinden sei, könne sie nicht nur von einem Verwaltungsmitarbeiter übernommen werden. Vielmehr sei dafür eine Fachkraft einzustellen.

Ähnlich sieht das der Kasendorfer Bürgermeister Bernd Steinhäuser. "Unser Gemeinderat hat bereits der Finanzierung zugestimmt." Die Teilzeitkraft soll nämlich von den vier Kommunen, Neudrossenfeld käme zu dem Verbund dazu, je nach Einwohnerstärke bezahlt werden. Darüber sind sich Thurnau und Neudrossenfeld aber noch uneins, ebenso darüber, wo die Fachkraft angesiedelt sein soll.

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