Aures: Lasse mich nicht veräppeln
Die überraschende Information der Öffentlichkeit durch die Abgeordnete Zeulner sorgte für Unmut bei der Kulmbacher Landtagsabgeordneten Inge Aures (SPD). Diese warf der Autobahndirektion vor, sie verheimliche ihr die geplante Sanierung (wir berichteten). Sie, Aures, habe sich am Montagvormittag um 10.40 Uhr bei der Autobahndirektion nach dem aktuellen Sachstand erkundigt, 10.51 Uhr habe sie die Antwort bekommen, das Schreiben von Präsident Reinhard Pirner sei auf dem Postweg zu ihr. Doch bis zum gestrigen Donnerstag sei es nicht angekommen, sagte Aures auf Anfrage. „Da frage ich mich schon, ob hier seitens der Autobahndirektion Nordbayern mit zweierlei Maß gemessen wird? So etwas darf sich eine staatliche Behörde nicht erlauben“, zeigte sie sich empört. „Ich lasse mich nicht veräppeln“, fügte sie hinzu. Es sei offenkundig, dass sie „ausgetrickst“ worden sei. „Die Autobahndirektion macht Parteipolitik“, schimpfte sie. Schließlich habe sie sich schon seit 2014 intensiv um die Lärmprobleme gekümmert.