Die Tourismus- und Marketing GmbH Ochsenkopf hat mit Weißenstadt organisatorisch nichts zu tun. Aber auch deren Geschäftsführer Andreas Munder erhofft sich vom Siebenquell neue Impulse für den Tourismus – auch rund um den Ochsenkopf. „Das wird eine ganz wichtige Rolle spielen in unserer zukünftigen Entwicklung“, sagt er und ist einer Meinung mit Reb. Das Siebenquell spreche eine Zielgruppe an, „die bisher so noch nicht angesprochen wird“. Er geht davon aus, dass die Übernachtungszahlen im Fichtelgebirge steigen werden und befürchtet nicht, dass das Siebenquell die Gäste aus anderen Betrieben abzieht.
Und schließlich sind sich Gesell, Reb und Munder einig in der Einschätzung, dass die Besucher aus Weißenstadt das Haus auch verlassen und in die Region ausschwärmen – sei es zum Skifahren und Mountainbiken an den Ochsenkopf oder zum Wandern in die ganze Region. Gesell will die vorhandenen Attraktionen in seinem Haus bewusst bewerben. „Es wäre Wahnsinn, das nicht mit einzubinden“, sagt er.
Sogwirkung fürs Fichtelgebirge?
Also eine Sogwirkung für Touristen im Fichtelgebirge? „So hoffe ich das natürlich“, sagt der Siebenquell-Geschäftsführer. Er habe schon Kontakt zu anderen Hoteliers aufgenommen und erste Kooperationen vereinbart. Gäste, die in anderen Häusern Pauschalen buchen, sollen dann für bestimmte Anwendungen ins Siebenquell gehen können. Sobald der Hotelbetrieb läuft, soll das Haus auch auf den gängigen Buchungsportalen im Internet zu finden sein. Gesell baut jedoch darauf, das Siebenquell als so starke Marke etablieren zu können, dass die Besucher lieber direkt bei ihm im Haus buchen. Die ersten, die genau das getan haben, kommen in neun Tagen.
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