Professor Foken zu den Folgen des Klimawandels Weingärten in der Eremitage

Peter Engelbrecht

BAYREUTH. Sonnige Zeiten sieht Klimaforscher Professor Thomas Foken auf Bayreuth zukommen. Der Klimawandel könnte hier sogar den Weinbau möglich machen, prophezeit der Experte aus der Universität Bayreuth.

 
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Die Weinanbau-Grenze wandere immer weiter nach Osten und immer weiter in die Höhe. Das habe zur Folge, dass wir in Franken zunehmend Rotweine anbauen, betonte Foken in einem Interview.

Das einzige Weinanbaugebiet Oberfrankens lag bisher bei Unterhaid direkt an der Grenze zu Unterfranken. Es gebe auch in Bamberg am Michelsberg Versuche, Wein anzubauen.

Bayreuth durch Tallage begünstigt

„Es wird sicherlich auch in Bayreuth einige Stellen geben, wo man Wein anbauen könnte. Die Stadt ist ja durch die Tallage etwas begünstigt. Solche Standorte müssen vor Kälte und Frost einigermaßen geschützt sein, sie müssen sonnenscheinreich sein. Das sind meist Hanglagen, die schwer zu bewirtschaften sind. Mein Fazit: Sicherlich kann ein Liebhaber in Bayreuth an der Eremitage Wein anbauen“, betonte der Klimaexperte.