Eigensinnig, stur und unkommunikativ
Der Franke sei außerdem überaus gesellig und möge spontane Zusammentreffen. Ein Beispiel dafür sei der Brückenschoppen auf der Alten Mainbrücke in Würzburg. Zudem hätten Kabarettisten wie Urban Priol und Frank-Markus Barwasser («Erwin Pelzig») sowie die Vertreter der Fränkischen Fastnacht auch der Präsenz der fränkischen Sprache einen überregionalen Schub gegeben.
Ja, es gebe die Vorurteile, dass der Franke eigensinnig, stur und nicht kommunikativ sei. «Aber das kann man letztlich von jedem sagen», sagt Reder dazu. Der Franke an sich ist für Reder deshalb vor allem einer, der über den Tellerrand schaut und sich inspirieren lässt - in welchem Bereich auch immer. «Und nicht ,Mia san Mia'. Sie sind deshalb nicht die besseren Bayern. Sondern einfach andere Bayern.»