Stadtverwaltung schließt vom 27. Dezember bis 5. Januar Warum das Rathaus zumacht

Von
Das Pegnitzer Rathaus hat "zwischen den Tagen" nur bedingt offen. Foto: Ralf Münch Foto: red

Alle Jahre wieder. Inzwischen zumindest, früher das anders. Die Rathausverwaltung macht zwischen Weihnachten und dem Dreikönigstag zu. Was nicht heiße, das gar nichts geht, sagt Bürgermeister Uwe Raab. Und im Falle eines Falles sei er ja auch noch da.

 
Schließen

Diesen Artikel teilen

„Es war ein Wunsch eines Großteils der Belegschaft, die Verwaltung zwischen den Jahren zu schließen“, so Raab. Auch energetische Gründe sprachen für diese Entscheidung. Das Ganze sei also nichts Außergewöhnliches, „weil wir dies seit 2013 so praktizieren“. Will heißen: Zum Jahreswechsel 2013/2014 war die Verwaltung vom 27. Dezember bis zum 3. Januar zu, 2014/2015 vom 29. Dezember bis zum 5. Januar, 2015/2016 vom 28. Dezember bis zum 5. Januar – und diesmal ist sie vom 27. Dezember bis zum 5. Januar geschlossen.

Keine Beschwerden

Raab weiter: „Bis 2013 wurde in der Regel schon vor dem 6. Januar offiziell wieder zu arbeiten begonnen, viele Mitarbeiter nahmen jedoch auch Urlaub für den gesamten Zeitraum.“ Beschwerden von Mitarbeitern über diese Regelung seien ihm nicht bekannt.

Keinen Urlaub opfern

Die Entscheidung, die Verwaltung auch heuer in dieser Zeit zu schließen, sei der Belegschaft bereits im Februar mitgeteilt worden. Verbunden mit der Möglichkeit, die dafür erforderlichen Stunden aufzubauen, um eben keine Urlaubstage opfern zu müssen.

An manchen Tagen offen

Nicht das komplette Rathaus hat zu, betont Raab: „Das Standesamt und das Einwohneramt, als die publikumsträchtigsten und täglich gebrauchten Ämter, werden wieder besetzt sein.“ Und zwar das Einwohneramt an allen Tagen von 8 bis 12 Uhr, das Standesamt 27.,28. und 29. Dezember sowie am 2.,3. und 4. Januar von 9 bis 11 Uhr.

Kein Bedarf

Ihm sei kein Fall bekannt,sagt Raab, in dem Nicht-Pegnitzer in dieser Phase in dringenden Angelegenheiten einen Ansprechpartner in der Verwaltung gebraucht hätten. Etwa wenn es um die Ansiedlung eines Unternehmens geht. „Außerdem würde sich ein solcher Besucher durchaus direkt über die bekannten Kommunikationskanäle an mich wenden“, sagt der Bürgermeister. Oder – sollte er einfach ins Rathaus kommen wollen – er würde „sicherlich von den Bediensteten wahrgenommen und seine Anliegen an mich als Bürgermeister und Ansprechpartner weitergegeben.“

Autor