Keine Zigarettenkippen wegwerfen Waldbrandgefahr nimmt zu

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Nachdem es in weiten Teilen Bayerns seit fast vier Wochen kaum geregnet hat, steigt im Freistaat die Waldbrandgefahr. „Vor allem in der Mitte und im Norden Bayerns kann es in den kommenden Tagen akut werden“, sagte Diplommeteorologe Gerhard Hofmann vom Deutschen Wetterdienst (DWD) in München. 

 
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Für Bayern meldet der Wetterdienst bis Mittwoch fast überall die Warnstufe 3. In Unterfranken steigt sie teilweise sogar auf 4. Insgesamt gibt es fünf Warnstufen.

Für die Alpenregionen sieht der Wetterdienst zunächst noch keine Gefahr. „In den vergangenen Tagen gab es im Süden Bayerns recht kräftige Niederschläge, da dürfte es noch keine Waldbrandgefahr geben. Im Norden sieht das schlechter aus.“ Dort habe es bisher im August durchschnittlich nur etwa zehn Liter Regen pro Quadratmeter gegeben.

„Das ist für einen Sommermonat zu wenig“, sagte Hofmann. In Franken habe es Mitte Juli zum letzten Mal stark und lange genug geregnet. Daher warnt auch Karl Lappe, Geschäftsführer der Waldbauernvereinigung Bayreuth: „Keiner soll im Wald eine Zigarettenkippe wegwerfen oder ein offenes Feuer entzünden.“ Die Gefahr, dass man dies nicht mehr unter Kontrolle bekommt, sei groß.

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