Am heutigen Dienstag sind wieder Luftbeobachter unterwegs Waldbrandgefahr in der Region wieder sehr hoch

Von Sarah Bernhard
Bernd Heidenreich ist einer von zwölf Luftbeobachtern in der Region, die an Tagen wie heute die oberfränkischen Wälder aus der Luft nach Bränden absuchen. Foto: Andreas Harbach Foto: red

Die Waldbrandgefahr in der Region ist am heutigen Dienstag wieder extrem hoch. Deshalb hat die Regierung von Oberfranken Luftbeobachtungen angeordnet. Die Feuerwehr bittet darum, Waldwege nicht zuzuparken.

 
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Fünf Stufen hat der Waldbrandgefahrenindex. Für die Region steht er am heutigen Dienstag laut dem Deutschen Wetterdienst auf der höchsten. Um Waldbrände frühzeitig zu entdecken, hat die Regierung von Oberfranken deshalb in Absprache mit dem Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Luftbeobachtungen angeordnet. Diese sogenannten Luftbeobachter überfliegen die Region, um Brände frühzeitig zu entdecken - oder auch nur Glasscherben, die irgendwann einen Brand verursachen könnten.

Insgesamt gibt es in der Region zwölf Luftbeobachter. 2014 flogen sie an vier Tagen, 2013 an sieben Tagen. Heute starten sie in ihren dritten Einsatz in diesem Jahr, eine Schulung Mitte Juli nicht mitgerechnet.

Flaschen werden zum Problem

Die Feuerwehr bittet die Bevölkerung, keine brennenden Zigaretten wegzuwerfen. Auch weggeworfene Glasflaschen können zum Problem werden, wenn sie das Sonnenlicht gebündelt auf trockenen Waldboden werfen. Zudem sollte man darauf achten, Waldwege nicht zuzuparken, weil sonst die Feuerwehr nicht mehr durchkommt, wenn es wirklich mal brennt.

Wegen der Hitze kam es in den vergangenen Tagen bereits zu verschiedenen Bränden: Bei Hollfeld brannte am Sonntagabend eine Ballenpresse, in der Woche zuvor hatte in Bayreuth ebenfalls eine Ballenpresse Feuer gefangen. Für morgen gilt die Warnstufe vorerst noch nicht.