Der Bayreuther Stadtrat hat am Mittwochnachmittag beschlossen, den Kostenrahmen für die Erweiterung des Richard-Wagner-Museums um gut zwei Millionen Euro zu erweitern.
Laut einer aktuellen Kalkulation des Architektenbüros Staab liegen die erwarteten Kosten bei 15,5 Millionen Euro. Weil alle finanziellen Puffer bereits ausgeschöpft sind, rechnet das Hochbauamt einen zehnprozentigen Sicherheitszuschlag hinzu. Dieser darf laut Stadtratsbeschluss aber nur für nicht vorhersehbare Kosten verwendet werden, die im Zuge des Baus entstehen.
Stadt zahlt Mehrkosten
Die Stadt geht nun davon aus, dass die Erweiterung des Richard-Wagner-Museums 17 Millionen Euro kostet. Diese Kosten teilen sich der Bund, der Freistaat Bayern, der Bezirk sowie die Stadt. In einer Verwaltungsvereinbarung mit dem Bund hat sich die Stadt verpflichtet, alle Mehrkosten aus eigener Tasche zu bezahlen.
Hätte sich der Stadtrat heute anders entschieden, wären nach Abzug der bisherigen Ausgaben nur noch 11,2 Millionen Euro für die Erweiterung des Museums geblieben.Dies hätte erhebliche Einsparungen nötig gemacht – womöglich hätte die unterirdische Ausstellungsfläche des geplanten Neubaus wegfallen müssen.
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Einen ausführlichen Bericht lesen Sie in der Donnerstagsausgabe (25.10.) des Nordbayerischen Kuriers.
