Keine Vorbildung nötig
Wie lebte es sich in einer Welt fast ohne Strom, ohne Aspirin und Internet, Kino oder Fernsehen? Wer war dieser Richard Wagner, woher kommen seine Ideen, wie lässt sich seine Musik erklären, wie die unvergleichglichen Klangfarben seiner Orchestrierung? An all das wie auch an das Verhältnis des Nationalsozialismus und Hitlers zu Wagner und seiner Musik sollen Menschen ab acht Jahren spielerisch und einfach herangeführt werden. Gerade bei einem schwierigen Thema wie Wagner und seiner Zeit komme der Museumspädagogik "eine wichtige und gleichzeitig komplizierte Aufgabe zu, um jungen Menschen einen niederschwelligen Einstieg zu ermöglichen", sagte Museumsleiter Sven Friedrich bei der Vorstellung des Konzepts. Mit "niederschwellig" ist unter anderem gemeint, dass man für den Besuch des Museums nicht studiert haben muss; das Museum wolle das Thema Wagner Menschen jeder Bildungsstufe vermitteln, sagte Friedrich.