Auswärtiger Verwalter wird eingesetzt
Und auch Bürgermeister Hans-Walter Hofmann appellierte an die Anwesenden. Der halbe Ort sei Mitglied im Verein, es gebe viele Auswärtige. Ziegler habe in der Vergangenheit fast zu viel getan, das müsse nun auf viele Schultern verteilt werden. „Wir können keinen neuen Ziegler wählen“, gab er zu bedenken. Wenn sich kein neuer Vorstand finde (wovon er nicht ausgeht) würde das Registergericht einen auswärtigen Verwalter einsetzen, der zum Schluss zum Insolvenzverwalter werde und den Verein zusperre.
„Das will ich nicht, wir müssen jemand finden“, so der Bürgermeister. Kein Vorstand bedeute kein Verein. Unverständnis äußerten er und Dietmar Hemm, dass kein Gemeinderatsmitglied zur Versammlung gekommen war. „Interessiert der Verein nicht?“, fragten beide.
Schützenanlage gebaut
Und auch Ziegler selber warb für einen Kandidaten. „Als ich 1993 als Vorstand angefangen habe, war ich erst anderthalb Jahre Mitglied“, so der Vorsitzende. In seiner Amtszeit ist einiges geschehen. 1994 wurde das Sportheim gebaut, 1996 die Wirtschaft eingeweiht. Diese werde auf jeden Fall weitergeführt – unabhängig davon wie sich die Vorstandssuche gestaltet, so Ziegler. 2005 fusionierte der FSV mit den Preunersfelder Schützen, die neue Schützenanlage wurde gebaut. Mit rund 200 Mitgliedern hatte Ziegler den Verein übernommen, heute sind es weit über 400.
„Wir wollen so nicht auseinander gehen“, sagten Hemm und Binder am Schluss. Aber es fand sich niemand, der an dem Abend spontan zu einer Kandidatur bereit war. Nun liegen alle Hoffnungen auf der Generalversammlung.