Vorsicht, falsche Polizeibeamte

Foto: Uli Deck dpa/lsw Foto: red

Erneut gaben sich Betrüger am Telefon als falsche Polizeibeamte aus, täuschten Ermittlungen vor und fragten nach vorhandenem Bargeld.

 
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Allein aus Münchberg gingen über 40 derartiger Mitteilungen ein. Bislang blieb die Betrugsmasche ohne Erfolg.

Überwiegend bei älteren Bürgerinnen und Bürgern gingen am Mittwoch Anrufe eines vermeintlichen Kriminalbeamten ein. In über 40 Fällen meldete sich der falsche Polizeibeamte und täusche Ermittlungen nach einem Einbruch vor.

Er bat weiter darum, Bargeld und Schmuck zur Sicherheit vor weiteren Einbrüchen einem später vorbeikommenden Beamten zu übergeben. In den Displays der Angerufenen erschien die Nummer 09251/110. In keinem der Fälle kam es tatsächlich zu einer Übergabe von Geld oder Wertgegenständen.

Am Dienstag kam es auch im Stadtgebiet Bayreuth zu etlichen Anrufen mit dem gleichen Hintergrund. Auch hier haben die Angerufenen richtig reagiert und sind nicht auf die Betrugsmasche eingegangen.

Die oberfränkische Polizei warnt vor weiteren Anrufen und rät:

  • Seien Sie stets misstrauisch bei Anrufen, die ihre finanzielle und/oder persönliche Situation betreffen.
  • Geben Sie keine Auskunft hierüber und beenden Sie umgehend das Gespräch.
  • Echte Polizeibeamte werden Sie niemals zu einer Geldübergabe auffordern!
  • Die Polizei ruft nicht mit der Nummer 110 bei Ihnen an.
  • Lassen Sie sich zeitlich und emotional nicht unter Druck setzen.
  • Rufen sie im Zweifelsfall selbst bei ihrer Polizeidienststelle an und lassen sie sich von dort den Einsatz bestätigen.
  • Wählen Sie in dringenden Fällen den Notruf 110

red

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