Es ist eine Schockwelle, die Anfang November 2011 durch Deutschland geht. Bis dahin gab es nur ein paar linke Antifa-Aktivisten, die beständig über "Neonazi-Terror" sprachen, und es gab die bürgerliche, staatstragende Mehrheit, die das für übertrieben hielt. Aber dann liegen am 4. November 2011 Uwe Mundlos und Uwe Böhnhardt mit zerschossenen Schädeln in einem Wohnmobil in Eisenach. Drei Tage später stellt sich Beate Zschäpe der Polizei. Die Lawine an Erkenntnis, die losbricht, ist so gewaltig, dass sie viele überrollt. Bis heute gibt es allerdings viele ungeklärte Fragen zum NSU.