Professor Werner Emmerich verstirbt jung
In derselben Ausgabe berichtete der Kurier vom Tod des Professors für Heimat- und Volkskunde, Werner Emmerich. Emmerich hatte an der Pädagogischen Hochschule in Bayreuth gelehrt. Er war im 59. Lebensjahr verstorben.
Emmerich hatte ein bewegtes Leben im Dienst der Wissenschaft gelebt. Er war verantwortlich für maßgebliche Forschungsarbeit im Bereich der Siedlungskunde des fränkisch-thüringischen Raumes. Neben seiner Forschungstätigkeit hatte Emmerich sich auch als Lehrer einen Namen gemacht. Nachdem er an Schulen unterrichtet hatte, wurde er 1936 an die Hochschule für Lehrerbildung nach Bayreuth berufen, der er bis zu seinem Tod angehörte.
Betrunken in Rage geraten
Des Weiteren berichtete der Kurier damals von einem Schneider, der während eines Wutausbruchs zur Schere griff – und die Kleider seiner Schwester zerschnitt. Der 42-Jährige war betrunken mit seiner Schwester in Streit geraten. Plötzlich griff er zur Schere und zerfetzte die Kleidung, die seine Schwester am Leib trug. Dabei verletzte er sie an der Stirn, was wiederum Polizei und Krankenwagen auf den Plan rief.
Am selben Nachmittag war ein 27-jähriger Metzger von einem Streit mit seiner Frau derart erschüttert, dass er eine Portion Schlaftabletten nahm. Der Mann musste ins Krankenhaus gebracht und ihm der Magen ausgepumpt werden. Das brachte den Metzger erneut dermaßen in Rage, dass er letztlich in Polizeigewahrsam genommen werden musste.