Die Südtangente führte durch das Gemeindegebiet und auch der Hochwasserbehälter auf dem Eichelberg gehörte zum Grund und Boden von Oberkonnersreuth. Flächenmäßig entsprach die Gemeinde einem Fünftel des Bayreuther Stadtgebiets. Außerdem sollte Oberkonnersreuth schon bald an die städtische Kanalisation angeschlossen werden. Die Frage nach der Eingemeindung war plötzlich in aller Munde, viele Gründe sprachen dafür – doch die Oberkonnersreuther selbst hielten nicht viel davon. Sie waren mit ihrer kommunalen Eigenständigkeit zufrieden. Tatsächlich sollte es mit der Eingemeindung von Oberkonnersreuth noch bis 1972 dauern.
Außerdem berichtete der Kurier von der guten Tat einer Schulklasse der Berufsschule. Die Abschlussklasse der Schlosserlehrlinge brach mit der Tradition, den Inhalt der Klassenkasse am Ende der Schulzeit für Bier auszugeben. Stattdessen spendete sie den gesamten Betrag von 25,20 Mark an das Rote Kreuz. „Sie verdienen wirklich ein Sonderlob“, meinte Agnes Wismath von der Bayreuther Geschäftsstelle des Roten Kreuzes. Denn dort konnte man jeden Pfennig gut gebrauchen.