Montag also. Endlich. Montag soll das große Geheimnis gelüftet werden. Für ein Vorhaben, an das viele Pegnitzer schon gar nicht mehr geglaubt haben angesichts der – bisher – endlosen Vorgeschichte: Rostyslav Salnikov, Eigentümer jenes Geländes, auf dem einst das ruhmreiche Pflaums Posthotel stand, will die Pläne für einen Neubau vorstellen.
Der Boden für das Projekt ist geebnet. Buchstäblich. Ein großer Teil des Ex-PPP-Komplexes (Pflaums Posthotel Pegnitz) wurde bereits abgerissen, darunter der alte Bettentrakt. Nach Kurier-Informationen, die niemand offiziell bestätigen will, soll auch noch das direkt an der Bundesstraße angrenzende Gebäude mit dem Abrissbagger Bekanntschaft machen.
Jenes Haus mit seinem oft belächelten aufgesetzten Fachwerk, das fränkisches Bauambiente verkörpern sollte. Jenes Haus, in dem das Restaurant untergebracht war, in dem Meisterkoch Hermann Pflaum Promis aller Couleur, Geldadel, Künstler, Schauspieler und Würdenträger mit erlesenen Speisen bekocht hat. Zu marode ist wohl die Substanz des Mauerwerks, das unter zahlreichen Wasserschäden zu leiden hatte.
Stehenbleiben dürfte der neuere Bettentrakt im hinteren Bereich des Areals. Auch er ist sanierungsbedürftig. Doch hier soll sich der Aufwand noch lohnen, heißt es. Gespannt auf das, was da kommen soll, dürften vor allem die Verantwortlichen in den großen Pegnitzer Unternehmen sein. Beklagen sie doch seit Jahren das Fehlen ausreichender Hotelkapazitäten für ihre Kunden aus aller Welt.
Ein Gewebe von Gerüchten über die Zukunft des Geländes hat sich in den letzten Wochen über die Stadt gesponnen. Mit konkreten Informationen rückt niemand heraus.
Den ausführlichen Artikel lesen Sie in der Montagsausgabe (17. September) des Kuriers.
Foto: Brand
